21. März: Internationaler Tag gegen Rassismus

von InfoEck der Generationen
21. März 2022
Eine Person in einer Demo hält ein Schild mit der Aufschrift "Everybody vs Racism".

Am 21. März 1960 wurde in der südafrikanischen Stadt Sharpeville gegen ein Gesetz der damaligen Rassentrennung (Apartheid) demonstriert. Die Demonstration wurde blutig niedergeschlagen und 69 Menschen starben. Die Vereinten Nationen riefen daraufhin im Jahr 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung“ aus.

Rassismus und die Diskriminierung von Menschen anderer Herkunft, Hautfarbe oder Kultur sind in unserer Gesellschaft nach wie vor vorhanden. Aufgrund gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen haben sich diese Ungleichbehandlungen mitunter sogar verschärft.

Der 21. März bietet jedes Jahr eine Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft und den Respekt gegenüber unseren Mitmenschen zu thematisieren.

 

Du bist von Rassismus betroffen oder Zeuge/Zeugin eines rassistischen Übergriffes geworden?

Es gibt Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst- auf Wunsch auch anonym. Sie hören dir zu, nehmen dich ernst und bieten dir rechtliche Unterstützung, wenn du das möchtest. Außerdem dokumentieren sie rassistische und diskriminierende Vorfälle, um diskriminierende Muster in der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Gleichbehandlungsanwaltschaft
Regionalbüro Tirol, Salzburg und Vorarlberg
Leipziger Platz 2, 6020 Innsbruck
Telefon: 0512 34 30 32
E-Mail: ibk [dot] gaw [at] bka [dot] gv [dot] at
Meldungen von Vorfällen sind auch über die App möglich.

ARAtirol
Somi Jochum
Andreas-Hofer-Straße 46, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512 57 71 70 22
E-Mail: somi [dot] jochum [at] zemit [dot] at

 

Du möchtest dich gegen Rassismus einsetzen?

Ally - das bedeutet Verbündete oder Verbündeter. In diesem Sinne haben drei Studierende des Studiengangs Gender, Culture and Social Change der Universität Innsbruck Allyship in Action verfasst. Die Broschüre zeigt mögliche Wege zur Bekämpfung von Rassismus in unterschiedlichen Bereichen unseres Zusammenlebens auf. Es leitet an zur kritischen Selbstreflexion und zu einer Suche nach Veränderungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft, die nicht auf Ausschluss und Unterdrückung von Personengruppen aufbaut.

 

Antirassismusarbeit im Unterricht?

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten eine gute Gelegenheit kulturelle Vielfalt an der Schule thematisieren und deren positive Effekte hervorheben sowie eine Aktion zu planen. Link- und Materialientipps bietet das Zentrum polis- Politik lernen in der Schule.