Erste Arbeitserfahrungen


Du möchtest arbeiten? Gesetzlich gilt, dass Jugendliche mindestens 15 Jahre alt sein und die Pflichtschule abgeschlossen haben müssen, um arbeiten zu dürfen! Wenn du diese Bedingungen erfüllst, gibt es verschiedene Möglichkeiten für dich, um eine erste Einsicht in die Berufswelt zu erlangen und Arbeitserfahrungen zu sammeln.

Wenn du…

  • den richtigen Beruf für dich finden möchtest
  • erfahren willst, wie du dich am besten bewirbst oder
  • wo du welche Jobs und Praktika findest

…bist du auf dieser Seite richtig!

Pinwand mit bunten Zetteln und Schriftzug Make Things Happen

Viele nützliche Informationen zu diesem Thema findest du auch in unserem Infoblatt:


Nachdenklich schauender junger Mann

Berufsorientierung

Du stehst vor dem Schulabschluss und suchst nach einem Beruf, der wirklich zu dir passt? Das vielfältige Bildungsangebot verwirrt dich aber mehr, als es dir Orientierung bietet?

Es gibt unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten, die dir bei deiner Suche weiterhelfen.

Links und Anlaufstellen

Berufe, Aus- und Weiterbildung Auf dieser Seite hat das Arbeitsmarktservice (AMS) Angebote und Informationen zur Aus- und Weiterbildung in Tirol zusammengefasst.

Berufskompass Anhand gezielter Fragen findet der Berufskompass des Arbeitsmarktservice (AMS) deine Interessen, persönlichen Stärken und Erwartungen an den zukünftigen Beruf heraus. Das Ergebnis liefert darauf aufbauende Berufsvorschläge und steht dir online sowie als PDF zur Verfügung.

Berufsreise Diese Plattform ermöglicht dir eine etwas andere, kreative Reise zum Traumberuf. Hier kannst du in die Welt von über 2.000 Berufen eintauchen und beispielsweise in den Video-Tagesabläufen hautnah miterleben, wie junge Menschen mit Engagement und Interesse in ihren Traumberufen erfolgreich sind und wie begeistert sie über ihre vielseitigen Tätigkeiten in ihren Ausbildungen sprechen.

Bic.at Der BerufsInformationsComputer beinhaltet Informationen zu über 1.500 Berufen, Tipps zur Berufswahl, Bewerbungstipps und ein Interessenprofil, das zeigen soll, welche Berufsgruppen und Berufe zu den eigenen Interessen und Neigungen passen.

Bildungsconsulting Das Bildungsconsulting ist ein Angebot der Wirtschaftskammer. In Beratungsgesprächen werden berufliche Möglichkeiten aufgezeigt und Wege zur Realisierung besprochen. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig.

BIZ – BerufsInfoZentren des AMS In den BIZ steht dir eine große Auswahl an Informationsmedien über Berufe, Beschäftigungsmöglichkeiten sowie Ausbildungen und Weiterbildungen zur Verfügung.

Jopsy-App der Arbeiterkammer Österreich Die App der AK „Jopsy“ leitet dich durch den Dschungel der Ausbildungswege und hilft dir in wenigen Minuten deine Interessen und Stärken zu entdecken. Beantworte einige kurze Fragen und finde heraus, welcher Beruf zu deinem Interessensprofil passt. Außerdem kannst du dich gleich in der App über die jeweiligen Berufsbilder informieren.

Jugendcoaching Tirol Das Jugendcoaching hilft dir dabei, deine persönlichen Fähigkeiten und beruflichen Interessen herauszufinden. Du kannst kostenlos ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen und mit Hilfe eines Jugendcoaches herausfinden, wo du Unterstützung brauchst und was die nächsten Schritte für dich sein werden.

Karrierekompass Auf dieser Website des AMS (Arbeitsmarktservice) findest du viel Wissenswertes zum Thema Berufsorientierung, Berufsinformation, Bewerbung sowie Aus- und Weiterbildung.

Whatchado Auf dieser Karriereplattform findest du Traumjobs und Berufsbilder. Du kannst dir Videos ansehen, in denen Menschen direkt aus ihrem Job erzählen. Oder du machst einen Berufsfeldtest und Kompetenzcheck, um herauszufinden, welcher Beruf zu dir passt.

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Deckblatt der Broschüre Ferien- und Nebenjobsuche

Arbeitssuche

Egal ob du nun einen Neben- oder Ferienjob, eine Praktikums- oder Lehrstelle suchst: Es ist wichtig, die Jobsuche motiviert und engagiert in die eigene Hand zu nehmen. Mach dich aktiv auf die Suche nach freien Stellen. Hier nochmal die wichtigsten Tipps für die Jobsuche:

  • Du kannst online in zahlreichen Jobbörsen nach passenden Stellen suchen. Unten haben wir für dich einige Jobbörsen aufgelistet. Bei einigen kannst du einstellen, dass dir neue Stellen regelmäßig per E-Mail zugesendet werden.
  • Du kannst auch eine Initiativbewerbung machen, das heißt, dass du dich bei einem Unternehmen bewirbst, ohne dass dieses einen Job ausgeschrieben hat. Firmen in deiner Nähe findest du in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z. Du kannst dich auch in deiner Wohnregion nach interessanten Betrieben für dich umsehen.
  • Schau auf den Websites der Firmen, ob dort freie Stellen angeboten werden.
  • Schreibe oder ruf bei Firmen an und erkundige dich, ob es im Moment die Möglichkeit gibt dort ein Praktikum oder einen Ferialjob zu bekommen und ob du deine Bewerbung senden darfst.
  • Erkundige dich bei Bekannten und Verwandten, da viele Jobs aufgrund von Empfehlungen von Angestellten vergeben werden. Informiere deshalb möglichst viele Leute über deine Jobsuche.
  • Denke auch daran, in Tageszeitungen, Regionalzeitungen und auf schwarzen Brettern nach Jobs zu suchen.


In der Broschüre "Ferien- und Nebenjobsuche" der Österreichischen Jugendinfos findest du alle Informationen rund um das Thema "Arbeiten in den Ferien". Hier findest du zum Beispiel Tipps zur Jobsuche, Bewerbungstipps und Informationen zu deinen Rechten während der Anstellung. Du kannst sie dir hier downloaden, im InfoEck abholen oder kostenlos bestellen.
 


Jobbörsen

Du suchst einen Arbeitsplatz? Neben der Jobsuche über das Arbeitsmarktservice (AMS) gibt es Jobbörsen in vielen Tageszeitungen und Wochenzeitungen. Außerdem kannst du zahlreiche Jobbörsen im Internet nutzen.

Tipp: Im Bereich Arbeiten im Ausland findest du mehr Informationen zu diesem Thema.

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Eine Barista bereitet einen Filterkaffee zu.

Praktikum

Du kannst in einem Praktikum erste berufliche Erfahrungen machen, Kontakte für spätere Bewerbungen knüpfen und deine Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern. Praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt bereichern auch deinen Lebenslauf.

In manchen Ausbildungen ist das Praktikum ein Teil des Lehrplans und daher vorgeschrieben. Es handelt sich dabei also um ein Pflichtpraktikum.

Du kannst aber auch ein freiwilliges Praktikum machen, um einen Beruf kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Ein Volontaritat ist eine Form des freiwilligen Praktikums.

Deine Rechte und Pflichten hängen davon ab, ob das Praktikum ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis ist. Das ist in deiner Praktikumsvereinbarung, die du mit dem Unternehmen abschließt, festgehalten. Wenn es sich um ein Ausbildungsverhältnis handelt, geht es vor allem um das Kennenlernen des Berufes. Du hast dabei kein Recht auf Mindestbezahlung, musst aber auch keine persönliche Arbeitsleistung erbringen und dich nicht an die Arbeitszeiten des Betriebes halten. Du schaust den Angestellten für die Dauer des Praktikums dabei sozusagen über die Schulter. Bei einem Arbeitsverhältnis geht es um deine Arbeitsleistung. Dafür hast du aber auch das Recht auf den Mindestlohn, bezahlten Krankenstandstage und Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.

 

So findest du eine Praktikumsstelle


Wenn das Praktikum im Rahmen deiner Ausbildung vorgeschrieben ist, kläre zuerst mit deiner Schule/Bildungseinrichtung ab, welche Tätigkeiten du machen musst und wie viele Stunden du brauchst, damit das Praktikum erfüllt wird. Du kannst dich erkundigen, ob es eine Liste von Einrichtungen gibt, in denen du dein Praktikum absolvieren kannst. Alternativ kannst du dich auch bei den SchülerInnen/Studierenden der höheren Jahrgängen erkundigen, wo sie ihr Praktikum gemacht haben.

Falls du das Praktikum unabhängig von deiner Ausbildungsstätte machst, oder über diese nicht fündig geworden bist, kannst du dich natürlich auch in diversen Online-Jobbörsen umsehen. Gib dazu in der Suchleiste den Begriff „Praktikum“ ein. Du findest eine Liste von Jobbörsen oben auf dieser Webseite.

Eine weitere Möglichkeit ist es, aktiv nach Unternehmen zu suchen, die dich interessieren und in deren Arbeit du gerne hineinschnupper möchtest. Schau dich dabei in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z um. Du kannst auch in deiner Wohnregion nach interessanten Betrieben für dich suchen.

Du hast eine Stelle gefunden, die dir zusagt? Super – dann folge den Schritten unter dem Menüpunkt Bewerbungstipps!

 

Checklisten Praktikum- für junge Menschen, Eltern, Schulen und Unternehmen

Das Bundesnetzwerk Österreichische Jugendinfos hat für SchülerInnen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte, Schulen und Unternehmen Checklisten zum Thema Praktikum zusammengestellt.

Die vier Checklisten sollen

  • vorhandene Informationsdefizite ausgleichen,
  • einen allgemeinen Überblick über die rechtliche Situation geben,
  • praktische Tipps für vor, während und nach dem Praktikum aufzeigen,
  • für die Thematik sensibilisieren und
  • einen Überblick über die entsprechenden Informationsstellen bieten.

 

Links und Anlaufstellen für PraktikantInnen

Arbeiterkammer Tipps Vorsicht Fallen! Hier findest du alle Tipps der AK für PraktikantInnen. Du erfährst, worauf du vor, während und nach dem Praktikum Acht geben solltest, um Fallen zu vermeiden.

Arbeitszimmer Auf der Jugendseite des Arbeitsmarktservice (AMS) findest du nützliche Informationen zu Praktika sowie Bewerbungstipps.

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Bild Ferialjobs

Ferialjobs

Auch bei einem Ferialjob kannst du erste Arbeitserfahrungen sammeln. Im Gegensatz zum Praktikum geht es aber bei einem Ferialjob vor allem darum, in den Sommermonaten Geld zu verdienen. So kannst du dein Taschengeld aufbessern, dir etwas Geld zur Seite legen oder auf deinen Führerschein sparen.

Du musst für einen Ferialjob mindestens 15 Jahre alt sein und die Schulpflicht erfüllt haben. Vor dem 15. Geburtstag darfst du nur im Unternehmen deiner Eltern oder Verwandten aushelfen und kleinere Arbeiten übernehmen.

Du kannst in den Sommermonaten zum Beispiel in folgenden Bereichen arbeiten: Gastronomie, Tourismus, Handel, Kinderbetreuung, Nachhilfe, Promotion und Werbung, Callcenter, Lieferdienste oder Veranstaltungen.

Der Ferialjob ist ein ganz normales, befristetes Arbeitsverhältnis. Das bedeutet, dass für dich die allgemeinen Regeln des Kollektivvertrages gelten. Du hast Anspruch auf den Mindestlohn, Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie bezahlten Krankenstand.

 

So findest du einen Ferialjob

Ferialjobs sind sehr beliebt. Mache dich also rechtzeitig auf die Suche nach einer Stelle – am besten noch vor Beginn der Weihnachtsfeiertage.

Viele Ferialjobs werden nicht ausgeschrieben, sondern über persönliche Kontakte vergeben. Erzähle also deinen Bekannten und Verwandten davon, dass du auf der Suche nach einem Ferialjob bist.

Du kannst auch eine Initiativbewerbung schreiben. Dabei schickst du einem Unternehmen deine Bewerbung, obwohl keine Stelle ausgeschrieben ist. Hier ist es besonders wichtig, dass du dir gut überlegst bei welchem Unternehmen du dich bewerben möchtest und wieso. Schau dich dabei in Branchenverzeichnissen wie zum Beispiel Herold oder Firmen A-Z um. Du kannst auch in deiner Wohnregion nach interessanten Betrieben für dich suchen.

Manche Ferialjobs werden als Jobinserat ausgeschrieben, wie du sie in Zeitungen oder auf Online Plattformen findest. Wir haben auf dieser Webseite einige Online-Jobbörsen aufgelistet, die du nach Ferialjobs durchsuchen kannst.

In der Broschüre "Arbeiten in den Ferien" von der Arbeiterkammer Tirol findest du die wichtigsten Regelungen zu Ferialjob und Pflichtpraktikum.

Jobbörsen Ferialjobs:

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Nebenjobs

Beim Nebenjob geht es vor allem darum, dir zu deinem Taschengeld etwas dazu zu verdienen. Du kannst zum Beispiel für ein paar Stunden pro Woche in der Gastronomie aushelfen, Nachhilfe geben oder Babysitten.

Hier findest du einige Ideen, wo du nach einem Nebenjob suchen kannst:

Kind auf Schaukel

Babysitten - Erste Arbeitserfahrungen inklusive Nachbarschaftshilfe

Du liebst Kinder und Babys? Hast vielleicht schon auf jüngere Geschwister, Cousins, Cousinen, oder das Nachbarskind aufgepasst? Durch Babysitten oder Kinderbetreuung kannst du dir dein Taschengeld ein wenig aufbessern. Während der Arbeit mit Kindern machst du viele Erfahrungen, die dir später weiterhelfen können, zum Beispiel, wenn du in einem anderen Land als Au Pair arbeiten willst, oder eine Ausbildung im sozialen Bereich starten möchtest.

Als BabysitterIn kümmerst du dich für ein paar Stunden um Babys oder Kinder. Zum Babysitten gehören verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel spazieren gehen, spielen, wickeln und trösten, manchmal auch kleinere Arbeiten im Haushalt.

Gelegentlich wird für diese Jobs eine Ausbildung gefordert. Folgende Organisationen bieten Kurse in Tirol an, in denen du eine entsprechende Qualifikation erwerben kannst:

  • Rotes Kreuz: Der Babyfit-Kurs kann ab 14 Jahren besucht werden und die teilnehmenden Jugendlichen lernen in 16 Stunden alles Wissenswerte über Babys und Kleinkinder. Mehr Informationen findest du unter unter www.baby-fit.at. Wenn man den Kurs abgeschlossen hat, bekommt man einen Babysitterausweis und kann sich in die Babysitter-Datenbank des Roten Kreuzes eintragen lassen. Nähere Informationen findest du auf der Website des Jugendrotkreuz Tirol.
  • abc-kinderbetreuung: Hier wird ein dreitägiger Babysitter-Fernkurs zum Lesen oder Hören angeboten. Der Kurs umfasst 35 Stunden und nach bestandener Prüfung bekommt man eine Urkunde als Download ausgestellt. Du kannst den Kurs online machen. Er kostet momentan ca. 100 Euro. Weitere Infos findest du auf der Website von abc-kinderbetreuung.
  • Anton Kinderbetreuungskurs: Auch dieser Kurs wird online angeboten. Man kann den Kurs innerhalb von drei Tagen abschließen, macht dazu eine Online-Prüfung und kann sich anschließend das BabysitterZertifikat downloaden und ausdrucken. Die Kosten belaufen sich auch hier auf ca. 100 Euro. Mehr Informationen findest du auf der Website von Anton Kinderbetreuungskurs.


Um als BabysitterInArbeit zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Versuche möglichst vielen Bekannten und Verwandten zu erzählen, dass du gerne babysitten würdest. Vielleicht kennt jemand eine Familie, die gerade auf der Suche ist.
  • In manchen öffentlichen Einrichtungen und Supermärkten gibt es ein Schwarzes Brett. Dort kannst du einen Zettel mit deinem "Babysitting-Angebot" aufhängen und deine Nummer hinterlassen - vielleicht meldet sich ja jemand bei dir.
  • Babysitter-Plattformen bieten die Möglichkeit mit Personen, die eine Kinderbetreuung suchen, in Kontakt zu treten. Um die Plattformen zu nutzen, ist eine kostenlose Registrierung notwendig. Schau mal rein auf hallobabysitter.at, babysits oder Babysitter24.
  • Du kannst auch auf Jobportalen wie zum Beispiel der ÖH Jobbörse, Student Job oder Jobted nach offenen Stellen suchen.

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Nachhilfe

Du bist oder warst gut in der Schule und hast Spaß am Lernen? Wenn du deine Fähigkeiten gerne an andere vermittelst, kannst du als Nebenjob Nachhilfe geben. Wichtig ist, dass du gut auf Personen und deren Wissenstand eingehen kannst und viel Geduld mitbringst – auch wenn du manches mehrere Male erklären musst.

Es gibt Jobbörsen für Nachhilfegebende, zum Beispiel meetnlearn.at.

Du kannst dich auf diesen Seiten kostenlos anmelden und dein Profil erstellen. Hier sind einige Fragen, die du beantworten solltest: In welchen Fächern kannst du Nachhilfe geben? In welchem Umkreis möchtest du arbeiten? Wo triffst du dich mit deinen NachhilfeschülerInnen? Wie viel möchtest du pro Stunde verdienen? Wenn du dein Profil fertig gestellt hast, können Nachhilfesuchende sich bei dir melden.

ACHTUNG: Deine Einnahmen aus der Nachhilfe sind steuerpflichtig. Ab welchem Betrag du Einkommenssteuer und Sozialversicherung zahlen muss, kannst du bei deinem zuständigen Finanzamt service.bmf.gv.at/service/anwend/behoerden/ oder der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen www.svs.at erfahren.

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Dienstleistungsscheck - einfach unfallversichert

Du bist BabysitterIn oder Nachhilfegebende(r) und suchst nach einer praktischen Möglichkeit der Bezahlung?

Der Dienstleistungsscheck bietet eine einfache Möglichkeit, in der Familie helfende Personen zu entlohnen. Durch den Scheck ist die arbeitende Person unfallversichert.

Der Dienstleistungsscheck ist in jeder Tabaktrafik und unter www.dienstleistungsscheck-online.at erhältlich.

Beim Kauf werden 0,2% Versicherungssumme zusätzlich gezahlt. Bei der Entlohnung muss auf einen Mindestlohn von 13,97€ bei Kinderbetreuung geachtet werden. 

Genauere Informationen zum Dienstleistungscheck und Voraussetzungen findest du in der Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit.

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Eine junge Frau in weißem Kittel steht in einem Labor.

Lehrstellen

Auf unserer Webseite zum Thema Lehre findest du alle Informationen von der Lehrstellensuche über Lehre mit Matura bis hin zu Unterstützungsangeboten für Lehrlinge.

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ein Kugelschreiber liegt auf einem Lebenslauf

Bewerbungstipps

Das Bewerbungsschreiben

Bewerbungsunterlagen bestehen meistens aus einem Deckblatt, Motivationsschreiben, Lebenslauf mit Foto und Anlagen wie Schul- und Dienstzeugnissen, Strafregisterbescheinigung, Erste Hilfe-Kursnachweise, und weiteren Nachweisen. Viele Tipps, wie du diese verfassen kannst und eine Vorlage findest du in der Broschüre "Ferien- und Nebenjobsuche" der Österreichischen Jugendinfos.

Abhängig von dem Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, kannst du die vollständigen Unterlagen entweder per E-Mail, Post oder in einem Online-Bewerbungsformular abschicken.

Hier findest du nützliche Tipps und eine Auflistung von weiteren Anlaufstellen, die dir helfen deine Bewerbungsunterlagen zu verfassen:

Arbeiterkammer Tirol Die AK hat zahlreiche Infos und Broschüren zum Thema Bewerbung.

Arbeitsmarktservice Auch beim AMS findest du Infos, Tipps, Vorlagen und Broschüren zum Thema Bewerbung.

BerufsInformationsComputer Hier findest du Infos zu über 1.500 Berufen sowie zahlreiche Tipps zum Thema Bewerbung.

bildungsinfo tirol Hier bekommst du nicht nur eine kostenlose Bildungs- und Berufsberatung sondern auch persönliche Unterstützung bei der Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen.

Professionell bewerben. Tipps für Jugendliche Diese Broschüre vom Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer enthält Tipps und Infos zum Thema Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräch.

 

Das Bewerbungsgespräch

Egal ob dein Bewerbungsgespräch telefonisch, online oder persönlich stattfindet – du solltest dich auf jeden Fall gut vorbereiten. Auf der Website des Lehrstellenportals findest du zahlreiche Tipps, angefangen von der richtigen Vorbereitung über Dresscodes bis hin zu typischen Fragen, die in Bewerbungsgesprächen gestellt werden.

Wenn du ein Online-Bewerbungsgespräch hast, solltest du auf jeden Fall deine Technik überprüfen. Funktioniert dein Computer oder Smartphone? Wie ist die Internetverbindung? Ist die Beleuchtung gut? Geht der Ton? Brauchst du ein Headset? Was sieht man im Hintergrund? Um all das zu überprüfen, kannst du zum Beispiel eine(n) FreundIn anrufen und die einzelnen Punkte durchgehen.

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Statue der Göttin der Gerechtigkeit Justitia

Rechtliches

Ob Ferienjob, Nebenjob oder Praktikum – als ArbeitnehmerIn hast du Rechte, die du einfordern kannst. Hier findest du die wichtigsten Regelungen für Jugendliche.

  • Arbeitszeiten: Unter 18 Jahren darfst du höchstens 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche arbeiten. Nach einem Arbeitstag steht dir eine Pause von 12 durchgehenden Stunden (ab 18 Jahren 11 durchgehende Stunden) zu. Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr dürfen Jugendliche nicht arbeiten. Ausnahmen gibt es für einige Branchen wie das Gastgewerbe, Bäckereien oder Pflegeberufe. Auf jeden Fall solltest du dir aufschreiben, wann du wie lange arbeitest und deine Arbeitszeitaufzeichnungen gut aufbewahren.
  • Dienstvertrag: Ein Dienstvertrag kann mündlich oder schriftlich geschlossen werden. Um aber abgesichert zu sein, solltet du einen schriftlichen Vertrag abschließen. Wenn du länger als ein Monat arbeitest, muss dein Arbeitgeber dir auf jeden Fall aber einen Dienstzettel ausstellen. Auf diesem sind die wesentlichen Rechte und Pflichten des Dienstverhältnisses schriftlich festgehalten, zum Beispiel deine Arbeitszeiten, der Dienstort, eine Beschreibung der Tätigkeiten und dein Gehalt.
  • Mindestalter: In Österreich musst du mindestens 15 Jahre alt sein und die Schulpflicht abgeschlossen haben, um zu arbeiten. Davor gilt das Kinderarbeitsverbot.
  • Überstunden: Überstunden sind jene Stunden, die über die zulässige Arbeitszeit (siehe oben) hinausgehen. Unter 18 darfst du maximal eine halbe Stunde pro Tag und drei Stunden pro Woche Überstunden leisten. Für diese Überstunden steht dir ein Zuschlag in der Höhe von 50% deines normalen Stundenlohnes zu. Wenn du über 18 bist darfst du fallweise bis zu 12 Stunden am Tag und 60 Stunden pro Woche arbeiten- allerdings nicht auf Dauer! Wenn du Teilzeit arbeitest und mehr als die vereinbarte Zeit arbeitest, handelt es sich dabei um Mehrarbeit. Ob du dafür Zeitausgleich oder Geld bekommst, steht in deinem Arbeitsvertrag.
  • Urlaub: Insgesamt hast du Anspruch auf fünf Wochen Urlaub in einem Arbeitsjahr. Während dem Urlaub bekommst du weiterhin dein Gehalt bezahlt. Als JugendlicheR kannst du darauf bestehen, dass mindestens zwei Wochen deines Urlaubes zwischen dem 15. Juni und dem 15. September liegen.
     

Links und Anlaufstellen zum Arbeitsrecht

Arbeiterkammer Tirol (AK Tirol) Bei der Arbeiterkammer Tirol kannst du dich kostenlos beraten lassen.

Bundesministerium für Arbeit Hier findest du eine Übersicht des Arbeitsrechts in Österreich.

Wirtschaftskammer Österreich (WKO) Hier findest du Informationen zu arbeitsrechtlichen Themen.