Computerias Tirol

Wie gut kennen Sie Ihr Smartphone, Tablet oder Ihren Computer?

Computerias sind Lern- und Begegnungsorte, an denen ältere Menschen ermutigt werden, sich mit dem Computer und den neuen Technologien aktiv zu befassen. Grundidee ist, dass sich die NutzerInnen gegenseitig helfen und voneinander lernen. Es handelt sich hier also nicht um Computerkurse, sondern vielmehr um ein niederschwelliges Angebot für stetiges Lernen und Verfestigen des Gelernten. 

Koordiniert werden die Computerias vom "Netzwerk Computerias Tirol", welches auf Initiative des Landes 2013 gegründet worden wurde. Unzählige Freiwillige engagieren sich in diesem als AnleiterInnen an den selbstverwalteten Standorten und unterstützen die ältere Generation dabei, die neuen Technologie zu erlernen.


Standorte, Kontakt und Öffnungszeiten

Computerias gibt es in ganz Tirol. Untenstehend finden Sie die Kontaktdaten und Öffnungszeiten der einzelnen Standorte. Klicken Sie auf den jeweiligen Bezirk, um eine Computeria in Ihrer Nähe zu finden.

Wichtige Information:

  • Viele Computerias arbeiten im Rhythmus von Schulen und sind deshalb während der Schulferien (z.B. von Anfang Juli bis Mitte September, in den Weihnachtsferien etc.) geschlossen.
  • Grundsätzlich ist der Besuch einer Computeria ohne Anmeldung möglich, für einzelne Computerias ist aus Gründen der Planbarkeit jedoch eine Anmeldung notwendig. Die Besonderheiten finden Sie ebenso untenstehend bei den Kontaktdaten der jeweiligen Computeria. 
  • Leider blieben einzelne Computerias seit der Pandemie geschlossen und/oder sind erst wieder im Aufbau oder einer Neuorganisation. 

Kontaktieren Sie deshalb bitte die für Sie in Frage kommende Computeria für mehr Informationen.

Stand Februar 2024, alle Angaben ohne Gewähr

Download Übersicht zu den Computerias

Übersicht Computerias Tirol - Kurzbeschreibung und Kontakte, Stand Januar 2024


Allgemeine Informationen

Hintergrundgeschichte des Netzwerk Computerias Tirol

Im „Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ 2012 startete die Abteilung Gesellschaft und Arbeit (Bereich SeniorInnen) des Landes Tirol die Offensive „Computeria Tirol“. Der Name „Computeria“ wurde dabei als Wortkreuzung zwischen „Computer“ und Cafeteria“ aus der Schweiz übernommen. Bis 2013 konnten gleich zehn Computerias gegründet werden, welche gemeinsam mit der seit 2003 existierenden Computeria „Mensana“ in Hall zum Netzwerk Computerias Tirol zusammengeschlossen wurden.

Über die Jahre konnte das Netzwerk stetig wachsen doch mit der Covid-19 Pandemie wurden die Computerias vor erhebliche organisatorische, methodisch-didaktische und psychologische Herausforderungen gestellt. Während manche Computerias Online-Unterricht bzw. digitalen/telefonischen „Notdienst“ einrichten konnten, mussten einige auch (vorübergehend) geschlossen werden. Mittlerweile besteht das Netzwerk (wieder) aus mehr als 40 selbstverwalteten Computerias in ganz Tirol, in denen unzählige Freiwillige ehrenamtlich tätig sind. 

Das Projekt Computerias Tirol hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten: Gleich zweimal erhielt das Netzwerk Computerias Tirol die österreichweite Auszeichnung als „Good Practice in der SeniorInnenbildung“ (2014 und 2018). Der Verein Mensana wurde 2013 als eines von zwei Österreichischen Best-Practice-Modellen für die Älterenarbeit in der Europäischen Union (EU-Projekt SMARTE – Strenghts for Mastering Ageing by Realising Tools in Europe) ausgezeichnet und im Jahr 2017 erhielt die Computeria Landeck den Österreichischen Jugendpreis – Sonderpreis Generationendialog.

 

Grundprinzip der Computerias & Wissenswertes

Für eine anhaltend gute Lebensqualität ist es essenziell, auch im Alter stets selbstständig und unabhängig zu bleiben. Computerias wollen deshalb als Begegnungsort und Drehscheibe für ältere Menschen zu einer selbstbestimmten Lebensführung anregen und die soziale Partizipation fördern. Die Covid-19 Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, digitale Technologien zu beherrschen. Neue Medien und Kommunikationswege über Smartphone, Tablet und Co. helfen beispielsweise dabei mit der Familie in Kontakt bleiben. Zudem sind Online-Banking, digitale Behördenwege sowie sonstige Apps (bspw. um online Fahrpläne nachzuschauen oder Tickets zu kaufen) auch nach der Pandemie essenziell, um den Alltag besser bewältigen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Die Computerias wollen daher ein Sprungbrett in die digitale Welt für SeniorInnen sein. Dabei geht es aber nicht nur um Wissensvermittlung, sondern vor allem auch um den sozialen Aspekt des Miteinander- und Voneinander-Lernens.

FAQs

  • Sie möchten eine Computeria besuchen?
    Kontaktieren Sie dafür die Computeria in Ihrer Nähe! Unter „Standorte, Kontakt und Öffnungszeiten“ finden Sie Informationen zu den einzelnen Standorten. Gerne informieren wir Sie auch im InfoEck über das Angebot!
     
  • Sie möchten in Ihrer Gemeinde ebenfalls eine Computeria gründen? 
    Kontaktieren Sie uns gerne für Informationen dazu!
     
  • Sie möchten sich als Freiwillige/r in einer Computeria engagieren?
    Das didaktische Grundprinzip der Computerias beruht darauf, dass sich die NutzerInnen gegenseitig Selbsthilfe leisten. Deshalb sind die Standorte immer auf der Suche nach Freiwilligen – und zwar unabhängig von Vorwissen, Alter und Geschlecht. Jede/r ist willkommen. Kontaktieren Sie gerne die Computeria in Ihrer Nähe. 

    Die Computerias Tirol sind auf die Unterstützung von Freiwilligen, Gemeinden, PartnerInnen und der Bevölkerung angewiesen. Wenn auch Sie Interesse am Thema Computeria haben – ob als NutzerIn, freiwillige/r MitarbeiterIn, Presseunterstützung oder potenzielle/r KooperationspartnerIn: Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Informationen für Computerias

Downloads und Links

 

Online Bibliothek

Zur Unterstützung der einzelnen AnleiterInnen gibt es einen Pool von Unterrichtsmaterialien, der gerne genutzt (und erweitert) werden darf.
Kontakt: danzlrobert [at] gmail [dot] com (Computeria Pillersee – Hochfilzen) oder computeria [dot] reithia [at] gmail [dot] com (Computeria Reith i.A.).

 

Aktuelles 


Förderungen für Computerias

Das Land Tirol unterstützt Computerias finanziell über Förderungen. Förderansuchen können bei der Abteilung Gesellschaft und Arbeit beantragt werden. Die MitarbeiterInnen dieser Abteilung unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung.

Kontakt: ga [dot] generationen [at] tirol [dot] gv [dot] at sowie +43 512 508 807804.

Weitere Informationen unter: www.tirol.gv.at/generationen


Kontaktieren Sie uns!

Sie sind am Thema Computeria interessiert - egal ob als NutzerIn, Freiwillige/r, Gemeinde, Presseunterstützung oder potenzielle/r KooperationspartnerIn? Kontaktieren Sie uns gerne!

Koordinationsstelle des Netzwerks Computerias Tirol
Bozner Platz 5
6020 Innsbruck

E-Mail: computerias [at] infoeck [dot] at
Mobil: +43 (0) 699 15 08 35 15